restlaufzeit für die taz: Was AKW-Sicherheitsinspektor Homer Simpson der taz von Herzen wünscht
„Mmmh . . . Restlaufzeit. Kann man das essen?“
In unserer nimmermüden Anstrengung, Sie von der Notwendigkeit einer Verlängerung der Restlaufzeit für die taz zu überzeugen, lassen wir heute einen exklusiven Spezialisten zu Wort kommen: Homer Simpson (Foto), Sicherheitsinspektor des Atomkraftwerks Springfield. Bzw. seine deutsche Synchronstimme Norbert Gastell, der erstens netterweise sofort für ein Interview zur Verfügung stand und zweitens seit Jahren Homers Ansichten zähneknirschend unter das TV-Publikum bringt (zum Beispiel heute, 18 Uhr, auf Pro 7).
Simpson: „Restlaufzeit? Kann man das essen?“
taz: „Mööönsch, jedes AKW hat eine sichere Restlaufzeit, nur das Anti-AKW taz muss um seine Zukunft bangen.“
Simpson: „Hä?“
taz: „Wir brauchen Abos! Ohne taz ist Deutschland ein Sicherheitsrisiko! Das Wort kennen Sie doch?“
Simpson: „Neiiinnnn! Ach doch, von Mr. Burns. Aber ich bin hier in Amerika. Ich kann doch gar nichts machen . . .“
taz: „Wir haben tolle Prämien“.
Simpson: „Na ja . . “
taz: „Wann geht denn das AKW Springfield vom Netz? Vor oder nach der taz?“
Simpson: „Nicht so schnell, glaube ich . . .“
Und so weiter und so fort. Der wahre Homer, Norbert Gastell, hat uns aus ganzem Herzen alles Gute gewünscht und außerdem versprochen, dann doch noch mal ein bisschen mehr taz zu lesen, was ja in München „schwieriger“ sei als „bei Ihnen!“ Vielen Dank, lieber Herr Gastell. Und was Sie betrifft, Homer Simpson, gehen Sie in sich und denken Sie an das etwaige Sicherheitsrisiko eines grauen Zeitungsmarkts, falls die taz nicht mehr bestände.
* Was meinen Sie? Mails an restlaufzeit@taz.de, Briefe an die taz, „Restlaufzeit“, Kochstraße 18, 10969 Berlin.
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