reisetipp : Massai-Lodges
Öko Lodge „Il N’gwesi“: Die rustikale Lehmlodge mit Hängebrücken und großem Pool bietet Platz für 2 bis 18 Personen und kostet pauschal 495 Euro pro Nacht, egal wie groß die Gruppe ist, die sie mietet; nur 150 Euro bei Last-Minute-Buchung.
28 Massai sind direkt für die Betreuung zuständig. Das nächste Massai-Dorf, das auch besucht werden kann, liegt sieben Kilometer entfernt. Von den Einkünften wollen die Massai ein Krankenhaus bauen und einen Stall für die Kühe. Eine Schule wurde bereits finanziert. Denn selbst in der afrikanischen Wildnis funktioniert das Leben im Jahr 2002 nicht mehr ohne Geld: Für Massai-Kinder gilt Schulpflicht. Uniformen und Bücher müssen gekauft werden. Babys und Kranke haben ein Anrecht auf einen Arzt, brauchen Impfungen und Medikamente.
Tassia Lodge: Sechs verspielte Schlafhäuser, jedes anders konstruiert, bieten Platz für 12 Gäste. Die Lodge hat ein extra Kinderhaus mit großen Stockbetten und einen romantischen „Honeymooner Room“. Mit Selbstcatering kostet der Aufenthalt 380 Euro pro Nacht (unabhängig von der Zahl der Personen). 25 Massai, davon 6 Scouts, sind in Tassia die Hoteliers. Das Projekt floriert: Um Tassia herum hat Michael Dyer nach vielen Jahren jetzt wieder 450 Elefanten gezählt. Der Grund: Zu Rangern ausgebildete Massai-Krieger halten heute die Wilderer fern. British Airways zeichnete die „Il N’gwesi“-Lodge sogar mit einem Ökotourismus-Preis aus. „Die Massai sind reizende Gastgeber“, sagt der Initiator. „Und die Idee, sie einzubinden, war der Schlüssel, um eine neue Form von Tourismus zu ermöglichen und dieses gefährdete Naturparadies sowie die Kultur zu erhalten.“
Infos: „Let’s go travel“, P.O. Box 60342, Nairobi, Kenia, Tel. 02 54-2-44 71 51 Fax 02 54-2-44 72 70,E-Mail: info@letsgosafari.com, Website: www.letsgosafari.com