■ Berliner Telegramm: "Penny"-Räuber rauben nicht mehr
Eine Serie bewaffneter Raubüberfälle ist aufgeklärt worden. Nach wochenlangen Ermittlungen konnten elf Mitglieder der sogenannten Penny-Bande festgenommen werden, wie Kriminaloberrat Detlef Schade vom Referat Eigentumsdelikte beim Landeskriminalamt (LKA) gestern sagte. Auf das Konto der 15- bis 18jährigen Tatverdächtigen gingen zwischen dem 18. Dezember 1997 und Ende März mindestens 23 Überfälle auf Supermarktfilialen vorwiegend in Kreuzberg und Neukölln. Elf Taten seien inzwischen nachgewiesen, sagte der Inspektionsleiter. Die geschätzte Gesamtschadenssumme liege bei etwa 500.000 Mark. Die Bande, die im wesentlichen Läden der Supermarktkette „Penny“ überfallen und deshalb ihren Namen erhalten hatte, sei „mit äußerster Brutalität“ vorgegangen, sagte Schade. Die Angestellten wurden kurz vor Ladenschluß mit Messern, Schreckschußpistolen und Äxten bedroht. ADN
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