■ Am Rande: "Keine Belehrungen für Asiaten"
Hamburg (AP) – Entwicklungshilfeminister Carl-Dieter Spranger hat asiatischen Staaten das Recht zugebilligt, Belehrungen der westlichen Welt in Sachen Menschenrechte zu widersprechen. „Wenn heute Länder wie China oder Indonesien, die vor 20, 30 Jahren noch jährliche Hungersnöte mit hohen Menschenopfern zu beklagen hatten, sich nicht nur selbst versorgen können, sondern sogar Nahrungsmittel exportieren, haben sie durchaus das Recht, unseren Belehrungen zu widersprechen“, sagte der CSU-Politiker dem Hamburger Sonntagsblatt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen