■ Telegramm: "Hanseatic"-Kapitän muß zahlen
Longyearbyen (AFP) – Nach dem Freischleppen des Kreuzfahrtschiffes „Hanseatic“ im Eismeer bei Spitzbergen haben die norwegischen Behörden den Kapitän des Schiffes, Hartvig van Harling, zur Kasse gebeten. Die Präfektin der Region Svalbard, Kristin Ulsen, habe sich mit dem Kapitän getroffen und von ihm finanzielle Garantien erhalten, teilten die norwegischen Behörden gestern mit. Die Rechnung für die Rettungsaktion werde mehrere Millionen Kronen betragen, was mindestens einer halben Million Mark entsprechen würde. Das Schiff sollte noch gestern nach einer Untersuchung in Longyearbyen seine Reise nach Island fortsetzen. Die 145 Passagiere hatten sich dafür entschieden, an Bord des Schiffes zu bleiben und die Reise fortzusetzen.
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