■ UFOLOGEN-KONGRESS: WAS TUN, WENN SIE KOMMEN?: "Entspannen, keine Panik"
„Entspannen, keine Panik“
Berlin (dpa/taz) — Ob es Ufos gibt oder nicht, daran scheiden sich die Geister seit Jahrzehnten. Denn bis heute fehlen stichhaltige Beweise für ihre Existenz. In Berlin sind seit gestern namhafte Experten versammelt, die fest an die unidentifizierbaren Flugobjekte (Ufos) glauben. Auf dem viertägigen Kongreß, der wegen des Fehlens von Ufo-Kritikern umstritten ist, sollen neue Erkenntnisse über fliegende Untertassen und ihre Besatzungen ausgetauscht werden. Die Veranstalter des alternativen Kulturzentrums UFA-Fabrik erwarteten hierzu einige hundert Teilnehmer aus dem In- und Ausland.
Die US-Psychologin und Ufo-Expertin Edith Fiore berichtete über „Begegnungen mit Außerirdischen“. Mehr als 300 Patienten hätten ihr Entführungen durch „Extraterrestrier“, kurz „E.T.“ genannt, geschildert. Die fremden Geschöpfe überraschten ihre Opfer oft im Schlaf und brächten sie per Shuttle in ein nahegelegenes Raumschiff, wo medizinische Untersuchungen vorgenommen würden. Noch Jahre danach litten die Gekidnappten unter Angstzuständen, Schlaflosigkeit und Panik-Anfällen, so Frau Fiore. Doch würden die Menschen nicht nur mit Nadeln und Sonden traktiert, sondern in einer Art Hypnosezustand auch von Krankheiten und Verletzungen geheilt. Sie rät deshalb zum entspannten Umgang mit den Wesen aus dem All: „Relax, don't panic“.
Der in Insiderkreisen als Ufo-Papst geltende Virgil Armstrong (69) rät ebenfalls zum selbstbewußten Umgang mit den Erdbesuchern. Der frühere CIA-Major will selbst zweimal in den vergangenen 20 Jahren mit Ufo-Besatzungen in Kontakt gekommen sein und auch mit ihnen gesprochen haben.
Armstrong, Autor einschlägiger Bücher, ist inzwischen der Überzeugung, daß die Menschen seit ihrer Existenz von außen beobachtet und auch gesteuert würden. Der Einfluß von „E.T.“ sei ungebrochen: Werde der Umweltzerstörung nicht Einhalt geboten, so sei mit einem entschiedenen Eingreifen der Außerirdischen zu rechnen. „Die Welt wird nicht zerstört werden“, lautet Armstrongs optimistische Botschaft.
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