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■ KANTOROWICZ"Der Traum war es wert"

In der Reihe „Renegatenliteratur“ stellt heute Reinhard Mohr das „Deutsche Tagebuch“ von Alfred Kantorowicz vor, der am 20. August 1957 aus der DDR in die BRD floh und sagte: „Ich konnte nicht mehr die Augen verschließen vor dem fast mythischen Phänomen, daß, während wir gläubig für Freiheit und Recht gegen die faschistische Barbarei gekämpft hatten, Faschismus und Barbarei hinter uns wieder auferstanden waren in Wort und Tat und Ungeist in den Amtsstuben der Apparatschiks.“ Ein jüdischer Soldat im Ersten Weltkrieg, ein Spanienkämpfer und Professor, ein enttäuschter Kommunist: ein deutscher Lebenslauf. KULTUR SEITEN 16 UND 17

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