produkttest: Fixierter Kopf für schöne Träume
Schläft man in Transportmitteln (Zug, Flugzeug, Bus, Bahn) oder versucht es zumindest, hat man, finde ich, den Großteil seines Körpers unter Kontrolle. Bis auf den Kopf. Der kippt. Nach vorne, zur Seite, auf die Schulter des Nachbarn, das Kinn klappt auf. Peinlich, peinlich.
Die Lösung? Fixieren, etwa mit einem Nackenkissen. Was zunächst klingt wie eine veraltete Methode der Psychotherapie – den Kopf fixieren –, ist eigentlich ganz angenehm. Das getestete Kissen „Evolution® S3™“ von Cabeau (gibt es u. a. bei proidee.de) hat dabei als besonderes Feature Gurte. Mit denen bindet man es am Kopfteil seines Sitzes fest, die Seitenteile knipst man unterhalb des Kinns aneinander. Hält fest und sicher, nichts rutscht.
Einziges Manko: Man muss relativ groß sein. Bei mir saß das Kissen eher auf Wangenknochenhöhe als am Hals. Hat man sich daran aber gewöhnt, wacht man erholter auf als vorher – was ja bei Schlaf in Transportmitteln nicht immer der Fall ist. Viktoria Morasch
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