produkttest: Haare im Matsch irritieren haptisch
„Bis vor wenigen Tagen wusste ich nicht, dass man Kiwis mit Schale essen kann. Mein Leben ist nun ein anderes“, schreibt Kollege S. auf Facebook. Ob das nicht voll haarig sei, fragt jemand. „Ein bisschen schon. Aber das gibt dem Geschmackserlebnis eine ungeahnte Tiefe“, schreibt S. Er mochte auch schon vorher Kiwis, „aber das Auslöffeln oder Schälen fand ich so mittel“. „Hä, Auslöffeln ist voll cool!“, schaltet sich Kollegin V. ein.
Ich probiere es aus. Die Schale irritiert haptisch auf eine interessante Weise im Mund, weil etwas Festes im Kiwimatsch spürbar ist. Aber haarig ist sie nicht. Dafür gesünder: In und unter der Schale liegen viele Ballaststoffe und Vitamine. Und es ist natürlich viel praktischer!
Die zweite Hälfte löffel ich aus, zum Vergleich. Ist die Kiwi richtig reif, ist das schon geiler. Dann schreibt Ex-Kollegin J. noch etwas: „Ich finde es am tollsten, wenn man die Kiwi mit Schale in feine Scheiben schneidet. Wenn man diese Scheiben gegen das Licht hält, sehen sie aus wie ein Kristall!“ Sie hat recht. Es ist wunderschön. Michael Brake
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