: portrait
Matthias Gärtner, selbstkritischer PDSler
„Rechtsradikalismus musste für mich ein Thema sein, weil er mir auf Schritt und Tritt begegnete“, sagt der stellverstretender Vorsitzende der PDS-Fraktion. Seine Eltern, beide Lehrer und SED-Mitglieder, erzogen ihren Jungen liberal und weltoffen. Doch die Abschottung der DDR habe unzweifelhaft zur Entstehung des rechten Massenbewusstseins beigetragen: „Weltoffenheit setzt voraus, dass man sich die Welt auch anschauen kann.“
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