ostwester: Weil im Orient (2)
Über unterschiedliche Erfahrungen bei seiner Tour durch die islamische Republik Iran hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) der dpa berichtet: Zwar gebe es viele Anzeichen, dass das Land sich öffne, die dürften indes nicht darüber hinwegtäuschen, dass dort in Fragen der freien Meinungsäußerung Vorstellungen herrschten, „die wir für inakzeptabel halten“, sagte Weil. So sei Schmähkritik im Iran normal und es gehöre regelrecht zum guten diplomatischen Ton, maximal wüste Beleidigungen gegen Organe von ausländischen Staaten ins Gespräch einzuflechten. Also gegen die von Israel.
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