piwik no script img

olympics

Biathlet Simon Schempp auf dem Weg zu Bronze. Foto: ap

Ein Rennen wie eine Achterbahnfahrt: Die Biathlon-Staffel der Männer hat am Freitag die Bronzemedaille gewonnen. In einem von Schießfehlern geprägten Rennen wechselten die Positionen ständig. Am Ende lief die deutsche Mannschaft zwei Minuten hinter dem Sieger Schweden ein. „Das war ein Wechselbad der Gefühle, von der Goldmedaille bis zur Holzmedaille war in diesem Rennen alles möglich“, sagte Erik Lesser nach dem Rennen. Silber ging an die Norweger. Für die Schweden ist es das erste Teamgold der Herren in der Olympiageschichte.

Eine herzkranke Russin: Die russische Bobpilotin Nadesch­da Sergejewa wurde positiv auf Trimetazidin getestet. Das Herzmedikament steht seit 2016 auf der Verbotsliste der Wada. Der russische Bobverband meint dazu: „Der medizinische Stab der Nationalmannschaft hat der Sportlerin dieses Präparat nicht verordnet.“

Insgesamt zu langsam: Eisschnellläufer Nico Ihle (Chemnitz) erreichte über die 1.000 Meter nur Platz acht. Gold ging an den niederländischen Favoriten Kjeld Nuis vor Havard Lorentzen (Norwegen) und Kim Tae Yun (Südkorea). Dem deutschen Eisschnelllaufteam droht das schlechteste Olympia-Ergebnis seit 50 Jahren.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen