notizbuch:
Gelesen wird digital, diskutiert analog
Das Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis findet dieses Jahr wieder digital statt wie vergangenes Jahr auch schon, und zwar vom 16. bis zum 20. Juni (Stream: bachmannpreis.orf). Im Unterschied zum vergangenen Jahr wird die Jury allerdings in Klagenfurt zusammensitzen und diskutieren; man erhofft sich unter Bedingungen eines Gesprächs unter Anwesenden dann doch mehr Lebendigkeit. Innerhalb der Jury gibt es Veränderungen. Der langjährige Juryvorsitzende Hubert Winkels scheidet aus (und wird dieses Jahr die traditionelle Eröffnungsrede halten). An seiner Stelle wird die Literaturkritikerin Insa Wilke Vorsitzende. Neu in der Jury sind die Autorin Vea Kaiser und die Kulturjournalistin Mara Delius von der Welt. Und, ja, Philipp Tingler ist auch dieses Jahr als (je nach Blickwinkel) belebendes beziehungsweise störendes Element dabei. Unter den 14 Teilnehmer*innen finden sich bekannte Namen: Nava Ebrahimi, Heike Geißler, Fritz Krenn, Anna Prizkau, Leander Steinkopf. Und, wie es ja auch sein soll, eine Reihe unbekannter Namen. Am 20. Juni wird der Preis vergeben.
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