nicht vergessen ... :
... haben die tschechischen Conti-Betriebsräte, sich mit ihren vom Arbeitsplatzverlust bedrohten deutschen Kollegen zu solidarisieren. Die Verärgerung der Belegschaft in Hannover sei in jeder Hinsicht berechtigt, sagte gestern der Betriebsratschef des Conti-Reifenwerks Otrokovice. Die Beschäftigten in Tschechien fühlten sich ihren Kollegen in Deutschland „in höchstem Maße“ verbunden. Der Standort in Tschechien könnte von der Schließung des Hannover Werks profitieren.
Goslar darf weiter hoffen – auf die Gründung einer privaten türkischen Universität (taz berichtete). Bei einem Besuch in der Türkei haben Oberbürgermeister Otmar Hesse (SPD) und der Präsident der „Izmir University of Economics“ eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Universität solle ihre Arbeit zum Wintersemester 2007/2008 aufnehmen. Goslar will dafür ehemalige Kasernengebäude zwölf Jahre lang zur Verfügung stellen. Die Studiengänge stehen noch nicht fest.
Die niedersächsischen Studiengebühren werden ein gerichtliches Nachspiel haben. „Ich denke schon, dass wir gegen das Land Klagen anstrengen werden“, sagte gestern der Geschäftsführer des bundesweiten Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren. Das Aktionsbündnis hält das niedersächsische Gesetz in mehreren Punkten für angreifbar. „Studierende, die bereits immatrikuliert sind, haben ohne Gebühren angefangen zu studieren und in der Gewissheit, dass sie ihr Studium auch so beenden können“, so der Bündnissprecher. Niedersachsen hatte am Freitag mit den Stimmen von CDU und FDP als erstes Bundesland die Einführung von Gebühren für alle Studenten beschlossen.