neues von hotte köhler: politiker protestieren gegen „big brother“-besuch

Seit Montag steht es fest: Hotte Köhler will an „Big Brother 5“ teilnehmen. Ab Sonntag wird der Bundespräsidentenkandidat der CDU in den Container einziehen – selbstverständlich in den „reichen Bereich“, den er sich mit drei anderen neureichen Prolls teilen soll. Während Hotte Köhler verlauten lässt, dass er so am besten sein Volk kennen lernen könne, hagelt es bereits Proteste aus der Politik. Die für „Big Brother“ zuständige Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) zeigte sich entrüstet über die „perfide Art“ des Wahlkampfs: „Die Macher von ‚Big Brother‘ sollten sich schämen. Wer so handelt, handelt verantwortungslos.“ Auch die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier (CSU) empörte sich: „Ich halte schon nichts davon, dass sich Erwachsene im Container zur Schau stellen. Bundespräsidentenkandidaten haben dort erst recht nichts zu suchen.“ Dass Hotte Köhler wegen der anhaltenden Proteste auf seinen Container-Einzug verzichte und von Karl-Heinz Wildmoser senior ersetzt werde, wie es Gerüchten zufolge am Dienstag hieß, dementierte RTL II gestern energisch.