piwik no script img

neue filme Dämonisch

USA 2001, Regie: Bill Paxton. Mit Bill Paxton, Matthew McConaughey u. a., 100 Min.

Die Geschichte, die der nächtliche Besucher namens Fenton Meiks (Matthew McConaughey) dem FBI-Agenten Doyle (Powers Boothe) erzählt, beginnt im Sommer 1979 in Thurman, Texas. In einer angeschlagenen Familienidylle leben dort Fenton (Matthew OLeary) und sein jüngerer Bruder Adam (Jeremy Sumpter) unter der Obhut ihres liebenden Vaters (Bill Paxton). Die Mutter ist verstorben, warum, erfährt man nicht. So erscheint die Nacht, in der Dad den Kindern seine Vision offenbart, wie ein böser und darin realer Traum, nach dem am nächsten Morgen das Familien- und Schulleben unverändert seinen Gang geht. Die Familie ist von Gott auserwählt, als „Gods Hands“ Dämonen in ihrer unauffälligen Menschengestalt zu erkennen und zu vernichten. Während die Kraft der Familientragödie in einer schleichenden Verirrung hin zu einer Brutalität liegt, bei der es kein „Außen“ mehr gibt, behauptet die Klammer zwischen Matthew McConaughey und Powers Boothe immer schon das dicke Ende, das dämonisch tatsächlich kommen muss.

Royal Palast

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen