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neue filme Austin Powers in Goldständer

USA 2002, Regie: Jay Roach. Mit Mike Myers, Seth Green u. a. 95 Min.

Man kann sagen, „Goldständer“ sei idiotisch, absurd und bescheuert. Aber der Film ist auch witzig. Vielleicht kann es helfen, zwölf Jahre alt zu sein und mit Hingabe an die naturgegebene Komik von Körperöffnungen zu glauben. Vielleicht hilft es, Mike Myers so sehr zu mögen, dass es egal ist, wenn er mehr und mehr Raum greift, während alle anderen Darsteller verschwinden. Das Ganze findet aus irgendeinem Grund im Jahre 1975 statt, was Austin Powers dazu nutzt, mit Pimp-Pelzhut, Pimp-Pelzmantel und Pimp-Stiefeln durch die Kulissen zu spazieren. Überhaupt setzt man hier auf die Zermürbungstaktik. Pointen werden gedehnt, gedoppelt und dreimal aufgenommen, nur um sie hinterher nochmals zu erzählen. Dass dabei auch die Witze aus Teil eins und zwei zum Einsatz kommen, versteht sich von selbst.

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