: nachtrag Hasch ins Nationalmuseum
Und hier noch eine frische dpa-Meldung mit der Rubrizierung „Dänemark/Kriminalität/Buntes“ als kleiner Nachtrag zu Barbara Bollwahn de Paez Casanovas Bericht aus Kopenhagens Freistaat Christiania im taz.mag vom 19. April: „Haschischverkaufsstand aus Christiania kommt ins Museum. Kopenhagen. Ein buntbemalter Haschischverkaufsstand aus dem alternativen ‚Freistaat Christiania‘ in Kopenhagen steht von heute an im Museum. Nach Medienberichten vom Freitag haben ihn die Bewohner der berühmten Alternativgemeinde im Zentrum der Stadt dem Nationalmuseum gestiftet. Der Stand mit Schornstein und Rundumbemalung war früher einer von etwa dreißig offenen Verkaufsbuden für die Droge in der so genannten Pusher Street von Christiania. Das Museum wertete das Geschenk als ein wichtiges kulturelles Gut, berichtete die Zeitung Jyllands-Posten. ‚Dieser Haschisch-Stand gehört zu der Geschichte Christianias, er ist auch Teil unseres kulturellen Erbes‘, sagte der beratende Kunstexperte Henrik Vensild. Vor kurzem hat die Stadtregierung Pläne für die ‚Normalisierung‘ Christianias veröffentlicht. Sie sehen unter anderem den Bau von Luxuswohnungen auf dem ehemaligen Kasernengelände vor. Die meisten Häuser der Siedlung wurden bereits vor dreißig Jahren illegal errichtet.“