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nachrichten

Rechtsextreme Attacke an Hamburger Landungsbrücken

Mutmaßliche Volksverhetzung am Fähranleger in Hamburg-St. Pauli: Nachdem eine Frau sich dort am Mittwochabend ausländerfeindlich geäußert haben soll, habe sich zwischen einem 33-Jährigen und der Frau ein Streit entwickelt, in dessen Folge einer ihrer beiden Begleiter den Hitlergruß gezeigt, „Sieg Heil“ gerufen und den 33-Jährigen mit Schlägen und Tritten attackiert haben soll, teilte die Polizei mit. Ein 36-Jähriger, der dem Geschädigten habe helfen wollen, sei von dem anderen Begleiter der Frau mit Reizgas und durch Schläge gegen den Kopf verletzt worden. Anschließend seien die drei Tatverdächtigen geflüchtet. (epd)

Judenfeindliche Schmierereien nahe Oldenburger Synagoge

Unbekannte haben in der Nähe der Oldenburger Synagoge eine judenfeindliche Hassparole auf ein Tor geschmiert. Eine Passantin entdeckte den Schriftzug „Vorsicht! Juden!“ am Donnerstag, wie die Polizei mitteilte. Diese habe daraufhin in der Umgebung zwei weitere Farbschmierereien entdeckt, eine mit ebenfalls antisemitischem Inhalt, die andere mit Bezug zur Grünen-Partei. Wegen der Nähe zur Synagoge habe der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen. Erst im April vergangenen Jahres hatte ein mutmaßlich psychisch kranker Mann einen Brandsatz auf die Synagoge geworfen. (epd)

CDU-Kandidat Thering fordert „Express-Abschiebehaft“

Die Hamburger CDU fordert eine große Abschiebehafteinrichtung am Flughafen. In einer sogenannten Express-Abschiebehaft sollten bis zu 500 Straftäter und vollziehbar ausreisepflichtige Personen bis zu ihrer Abschiebung untergebracht werden, sagten der Spitzenkandidat zur Bürgerschaftswahl, Dennis Thering, und der Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries. „Wir wollen mit einer Express-Abschiebehaft mit zunächst bis zu 500 Plätzen und wöchentlichen Abschiebeflügen die Ausreisen aus Deutschland deutlich beschleunigen“, sagte Thering. Die Hamburger SPD nannte den Vorschlag absurd; die AfD nannte es einen „billigen“ Versuch, „konservative Stimmen abzugreifen“. (dpa)

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