piwik no script img

nachrichten

Prügelpolizisten von Riesa identifiziert

Zweifelsfrei identifiziert worden sind die Polizisten aus Niedersachsen, die am Rande des AfD-Bundesparteitags im sächsischen Riesa den sächsischen Linken-Landtagsabgeordneten Nam Duy Nguyen bewusstlos geschlagen haben sollen. Das teilte die zentrale Polizeidirektion Niedersachsen mit. Die dafür nötige „polizeiliche Bilddokumentation und die namentliche Benennung der Einsatzkräfte“ würden an die für die Ermittlungen zuständige Polizeidirektion Dresden übersandt. Nguyen war laut Linken-Parteichef Jan van Aken als parlamentarischer Beobachter bei der Protestdemo zugegen. Er habe sich mit seinem Abgeordneten-Ausweis als solcher zu erkennen gegeben und deeskalierend auf die Demonstrierenden eingewirkt. (dpa/taz)

Antizionistischer Anschlag in Kiel

Der Schriftzug „Kriegstreiber“ ist mit roter Farbe auf dem Schaufenster des Wahlkreisbüros des Kieler Bundestagsabgeordneten Matthias Stein (SPD) angebracht worden. Ein online publiziertes Bekennerschreiben nennt als Anlass des Anschlags Steins Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG). „Ich lasse mich von solchen Taten nicht einschüchtern“, sagte Stein. DIG-Präsident Volker Beck sagte: „Gewalt darf in der Demokratie nie ein Mittel der Politik sein.“ (taz)

Weniger Beschwerden trotz mehr Nachtflügen

Um 22 Prozent gestiegen ist die Zahl der nächtlichen Starts und Landungen am Hamburger Flughafen. Das geht aus Zahlen der Umweltbehörde hervor. Gleichzeitig sei die Zahl der Beschwerden wegen Fluglärms von 39.000 auf 24.449 zurückgegangen. Etwa 14.000 Beschwerden seien namentlich erfolgt. Mit fast 11.000 seien die meisten aus Hamburg selbst, der Rest aus dem Umland gekommen. Bei 37 Prozent aller Beschwerden sei es um eine Störung der Nachtruhe gegangen. Zwischen 23 Uhr und Mitternacht dürfen verspätete Flieger in Fuhlsbüttel landen und starten. (taz/dpa)

Containerschiff rammt Schleuse

Ein Containerschiff ist in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) mit der Südschleuse zusammengestoßen. Das unter zyprischer Flagge fahrende Schiff sei von der Elbe kommend mit dem Schleusenleitwerk kollidiert, teilte die Polizei mit. Dabei sei es zu großflächigen Farbabschürfungen gekommen. Trümmerteile verteilten sich im Vor­hafen. (dpa)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen