nachrichten:
Zahl der Kreuzfahrtpassagiere in Hamburg so hoch wie nie
In Hamburg hat es im vergangenen Jahr so viele Kreuzfahrtpassagiere gegeben wie noch nie. Mehr als 1,3 Millionen Mal hätten Passagiere in Hamburg die Reise angetreten, teilte die Wirtschaftsbehörde mit. Das entspreche im Vorjahresvergleich einem Anstieg von etwa 100.000 Passagieren. „Die maritime Touristik nimmt auch für uns zunehmend eine Rolle als Wirtschaftsfaktor ein“, sagte Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD). Der Behörde zufolge wurden Kreuzfahrtschiffe während 129 Anläufen mit Strom vom Land versorgt. Insgesamt wurden 6,5 Gigawattstunden Strom weitergeleitet, wie es heißt. (dpa)
Bündnis ruft zur Demo gegen Weidel-Auftritt in Hamburg auf
Das Hamburger Bündnis gegen Rechts hat für Donnerstag eine Demonstration gegen die AfD und den Auftritt von deren Spitzenkandidatin Alice Weidel angekündigt. Weidel spricht an dem Tag im Hamburger Rathaus. „Vor einem Jahr demonstrierten 180.000 Menschen in Hamburg gegen noch vage Deportationspläne der AfD, die jetzt von Alice Weidel zum Hauptziel erklärt wurden“, sagte Felix Krebs vom Bündnis gegen Rechts. Das Bündnis fordere alle Menschen dazu auf, „es nicht bei einem einmaligen Bekenntnis zu belassen, sondern mit uns erneut auf die Straße zugehen“. Die Demo startet um 17 Uhr am Hauptbahnhof, Ausgang Kirchenallee. (epd)
Schnelle Visa-Vergabe für afghanische Geflüchtete gefordert
Zusammen mit 30 weiteren Organisationen appelliert der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein ans Auswärtige Amt afghanischen Geflüchteten in Pakistan schneller Visa zu erteilen. In Pakistan warten derzeit mehr als 3.000 Afghaninnen und Afghanen mit einer Aufnahmezusage für Deutschland auf die Ausstellung ihrer Visumspapiere. Die Vergabe dauere gegenwärtig jedoch oft mehrere Monate. Dabei seien die Betroffenen konkret von Abschiebung bedroht: Die pakistanischen Sicherheitsbehörden hätten bereits begonnen, sie nach Afghanistan abzutransportieren, wo ihnen erhebliche Gefahren für Leib und Leben drohen. (taz)
Anbaufläche für Hülsenfrüchtein Niedersachsen gewachsen
Im Jahr 2024 wurden in Niedersachsen insgesamt knapp 18.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche mit Hülsenfrüchten wie
Ackerbohnen, Sojabohnen, Kichererbsen und Linsen bestellt. Damit hat sich der Anteil dieser sogenannten Körnerleguminosen am niedersächsischen Gesamtackerbau gegenüber 2015 mehr als vervierfacht, wie das Landwirtschaftsministerium am Montag in
Hannover mitteilte. Dennoch blieben Hülsenfrüchte mit einem Anteil von etwa einem Prozent der agrarisch genutzten Flächen ein Nischenprodukt. Das ökonomische und ökologische Potenzial dieser Kulturen sei in Niedersachsen längst nicht ausgeschöpft. (epd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen