nachrichten:
Weniger Asylanträge in Schleswig-Holstein
Die Zahl der Asylanträge in Schleswig-Holstein ist im vergangenen Jahr gesunken. 2024 verzeichnete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 8.223 Erstanträge und damit mehr als 3.200 weniger als noch 2023. Das waren aber deutlich weniger als zum Höhepunkt der Flüchtlingsbewegung. Nach Angaben des Landesamtes für Zuwanderung und Flüchtlinge gab es in Schleswig-Holstein im Jahr 2015 35.076 Asylanträge. (dpa)
Nach Tod von Obdachlosem sucht die Kieler Polizei Hinweise
Nach dem gewaltsamen Tod eines 42 Jahre alten Obdachlosen in Kiel sucht die Polizei Zeug:innen, die am Abend des 30. Dezembers Auffälligkeiten im Bereich der Kälteschutzcontainer in der Adolf-Westphal-Straße bemerkt haben. Seit dem Neujahrstag sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Einen Haftbefehl gegen einen weiteren Tatverdächtigen lehnte ein Gericht ab. (dpa)
Doppelt so viele Obdachlose in Hamburg
Nach dem neuen Wohnungslosenbericht der Bundesregierung haben in Hamburg 3.787 Menschen keine Unterkunft, fast doppelt so viele wie 2018. Sozialstaatsrätin Petra Lotzkat widersprach der Darstellung im Bericht, wonach 52,6 Prozent der Betroffenen Deutsche sind. Nach eigenen Erkenntnissen der Stadt seien nur 20 Prozent davon Deutsche, 30 bis 35 Prozent EU-Bürger aus Polen, Bulgarien und Rumänien und die übrigen Menschen aus Nicht-EU-Staaten, darunter viele Afrikaner. In vielen Fällen gehe es um gescheiterte Zuwanderung. Die Sozialbehörde könne diesen Menschen nur begrenzt helfen. (dpa)
Hamburger bekommen Fernwärme aus der Kupferhütte
Über das Fernwärmenetz erhalten künftig bis zu 20.000 Hamburger Haushalte überschüssige Wärme aus der Kupferherstellung von Aurubis. Mit einer symbolischen Eröffnungsfeier haben das Unternehmen und die Energiewerke die Lieferung von Abwärme eingeleitet. Der tatsächliche Start soll in der laufenden Heizperiode erfolgen. (dpa)
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