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nachrichten

Pflegeheim kämpft gegen Abschiebung

Ein Pflegeheim in Wilstedt im Landkreis Rotenburg kämpft weiter gegen die drohende Abschiebung von zehn kolumbianischen Beschäftigten. Die Online-Petition mit dem Titel „Stoppt die Abschiebung der Pfleger im Haus Wilstedt! “ haben mehr als 53.000 Menschen unterschrieben. Heimleitung, Angehörige und Betroffene fordern ein Treffen mit Innenministerin Daniela Behrens und Gesundheitsminister Andreas Philippi (beide SPD), um die Petition zu übergeben. Nach Angaben des Heims droht zehn kolumbianischen vor allem im Pflegebereich Beschäftigten wegen abgelehnter Asylanträge die Abschiebung. Die Leitung sieht den Betrieb der Einrichtung für demenzkranke Menschen in Gefahr. (dpa)

Gedenkstätten fordern mehr Geld

Niedersächsische Gedenkstätten und Initiativen zur Erinnerung an die NS-Verbrechen fordern vom Land mehr Geld. Nötig seien jährlich 1,2 Millionen Euro, um die Gedenkorte nachhaltig zu sichern, wie die Interessengemeinschaft Niedersächsische Gedenkstätten mitteilte. „Aktuell arbeiten zahlreiche Gedenkstätten in Niedersachsen in Trägerschaft von gemeinnützigen Vereinen und Stiftungen allerdings mit unzureichender personeller und finanzieller Ausstattung“, sagte der Leiter der Gedenkstätte Lager Sandbostel, Andreas Ehresmann. Bei der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten könnten Gedenkstätten, Vereine, Geschichtswerkstätten oder Initiativen Anträge für Projektmittel stellen. Da daraus schwerpunktmäßig sieben Gedenkstätten unterstützt würden, gebe es dafür immer weniger freie Mittel.(epd)

Hamburg ordert neue E-Busse

Die Hamburger Hochbahn will in den kommenden fünf Jahren knapp 350 neue emissionsfreie Solo- und Gelenkbusse auf die Straße bringen. Ein entsprechender Rahmenvertrag über die Lieferung sei mit Daimler Buses abgeschlossen worden, teilte die Hochbahn am Dienstag mit. Aktuell seien von insgesamt knapp 1.100 Bussen bereits 279 mit Elektroantrieb. (epd)

Landarzt-Studienplätze voll belegt

Erstmals sind in Niedersachsen 60 Medizin-Studienplätze für angehende Landärzt:innen besetzt worden. Im Unterschied zum vergangenen Jahr hätten dieses Mal alle Interessenten ihr Studium in Göttingen, Hannover und Oldenburg tatsächlich angetreten, sagte eine Sprecherin der Ärztekammer Niedersachsen in Hannover. Alle Studierenden seien zum 1. Oktober gestartet. Beim Start der Landarztquote im Vorjahr hatten sich laut Gesundheitsministerium von den 60 zugelassenen Bewerber:innen lediglich 46 eingeschrieben. (dpa)

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