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Bremer Gewaltschutzambulanz nachgefragter als erwartet

Mehr als 90 Betroffene von häuslicher oder sexualisierter Gewalt haben Hilfe in der neuen Gewaltschutzambulanz in Bremen gesucht. Seit einem halben Jahr werden in den Räumen am Klinikum Bremen-Mitte Erwachsene beraten und Verletzungen dokumentiert. Gesicherte Spuren, die für ein Verfahren gegen Täter wichtig sein könnten, werden bis zu zehn Jahre verwahrt. Die Behandlung ist vertraulich, Betroffene müssen keine Anzeige erstellen. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen. (dpa)

Drogenberatung am Hamburger Hauptbahnhof wird umgebaut

Die Umgestaltung des August-Bebel-Parks in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofes hat begonnen. Die stark beanspruchte Fläche soll als Grünanlage revitalisiert und der Bereich vor der Drogenberatungsstelle Drob Inn mit Sitzelementen, Regenschutz und besserer Beleuchtung aufgewertet werden, teilte das Bezirksamt Mitte mit. Angesichts der verschärften Lage im Stadtteil St. Georg durch Obdachlose, Drogen- und Alkoholkranke plant die Stadt zudem die Einrichtung einer zweiten Drogenhilfeeinrichtung nur wenige Meter entfernt. (dpa)

Niedersachsen erwartet weniger Schutzsuchende

Das niedersächsische Innenministerium geht davon aus, dass in den kommenden sechs Monaten rund 11.000 Geflüchtete in den Kommunen untergebracht werden müssen. Das sehe das neue Verteilkontingent für den Zeitraum Oktober 2024 bis März 2025 vor. Im Vergleich zum vorangegangenen Kontingent von April bis September 2024 geht das Ministerium den Angaben zufolge damit von einer geringeren Zahl von Schutzsuchenden aus. (epd)

Umwelthilfe klagt gegen Gasbohrung

Ein Bündnis von Umweltschutzorganisationen um die Deutsche Umwelthilfe klagt nach eigenen Angaben vor dem Oberverwaltungsgericht in Niedersachsen gegen die Genehmigung der Erdgasförderung in der Nordsee vor der Insel Borkum. „Deutschland braucht dieses Gas weder für die Versorgungssicherheit noch für stabile Gaspreise“, sagte der Bundesgeschäftsführer der Umwelthilfe, Sascha Müller-Kraenner. Gleichzeitig berge die Förderung große Risiken für die Umwelt und setze Deutschlands Glaubwürdigkeit beim Klimaschutz aufs Spiel. (dpa)

Baumaschinenfirma streicht Stelleln

Der japanische Baumaschinenhersteller Komatsu streicht in seinem Werk in Hannover fast jede vierte Stelle. Bis Ende des Jahres sollen 235 der bisher knapp 1.000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Grund sei die schwache Nachfrage nach Baumaschinen, bestätigte das Unternehmen. Für die verbleibenden 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort gelte ein Zukunftstarifvertrag, der betriebsbedingte Kündigungen bis Anfang 2030 ausschließe. (dpa)

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