nachrichten:
Hamburger Kulturstätte Kampnagel soll ein Jahrzehnt lang saniert werden
Das Hamburger Produktionshaus Kampnagel wird umfassend saniert und erweitert. Die Baumaßnahme werde im laufenden Betrieb umgesetzt, Baubeginn soll im September 2026 sein, die Fertigstellung erfolge voraussichtlich Ende der 2030er-Jahre. Der Bund unterstütze das Vorhaben mit 60 Millionen Euro, die Stadt Hamburg trage den Rest der Kosten, die sich insgesamt auf 168 Millionen Euro beliefen, hieß es. (epd)
Erster Fall von West-Nil-Virus in Niedersachsen
In Niedersachsen ist zum ersten Mal bei einem Menschen eine Infektion mit dem West-Nil-Virus festgestellt worden. Das teilte das Landesgesundheitsamt (NLGA) mit. Die Infektion fiel demnach zufällig bei der Überprüfung einer Blutspende eines Betroffenen im Landkreis Diepholz auf. Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte, ließ das Amt offen. Der Landkreis Diepholz ermittele derzeit zusammen mit dem NLGA, wo die Ansteckung erfolgt sein könnte. Das Virus wird durch heimische Mücken übertragen, eine Übertragung von Mensch zu Mensch finde nicht statt, sagte NLGA-Präsident Fabian Feil. Deutschlandweit sei das Virus bereits in mehreren Bundesländern registriert worden. (dpa)
Leiter des verbotenen Hamburger IZH geht gegen Ausweisung vor
Kurz vor Ablauf der Frist hat der des Landes verwiesene Leiter des als extremistisch eingestuften und verbotenen Islamischen Zentrums Hamburg (IZH), Mohammad Hadi Mofatteh, Deutschland verlassen. Der schiitische Geistliche sei am Dienstagabend freiwillig ausgereist, teilte die Hamburger Innenbehörde mit. Kurz zuvor ging Mofatteh noch gegen seine Ausweisung vor: Ein Eilantrag, mit dem der 57-Jährige die Aufhebung der Frist erreichen wolle, sei am Dienstagnachmittag beim Verwaltungsgericht Hamburg eingegangen, sagte ein Gerichtssprecher. Laut der vor zwei Wochen ergangenen Ausreiseverfügung der Hamburger Innenbehörde musste Mofatteh Deutschland bis Mittwochabend verlassen. Eine aufschiebende Wirkung habe ein Eilantrag allein aber nicht, sagte der Sprecher. (dpa)
Schwimmender Professor nach 1.083 Kilometern Elbe am Ziel
Nach 1.083 Kilometern Schwimmen in der Elbe hat der „schwimmende Professor“ Andreas Fath aus Furtwangen im Schwarzwald am Dienstag die Flussmündung in Cuxhaven erreicht. Er habe die gesamte Elbe ab dem tschechischen Riesengebirge in nur 25 Tagen durchschwommen, teilte die Hochschule Furtwangen mit. Mit seinem Forschungsprojekt „Pure Elbe“ macht der Professor auf die Belastung von Gewässern durch Mikroplastik aufmerksam. Entlang seiner Reise hat er mit seinem Team eine Kampagne zu seinem Herzensthema „sauberes Wasser“ organisiert, dazu gehörten Mitmach-Aktionen mit Biosphärenreservaten und Naturschutzorganisationen. (epd)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen