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nachrichten

Soldat wegen Mordes vor Gericht

Aus Rache soll ein Bundeswehrsoldat im niedersächsischen Landkreis Rotenburg vier Menschen erschossen haben, die seiner Ex-Partnerin nahestanden. Der mutmaßliche Täter soll bei der Mordserie im März dieses Jahres wie in einem Häuserkampf vorgegangen sein, wofür der Fallschirmjäger bei der Bundeswehr trainiert war. Er muss sich von heute an vor dem Landgericht Verden verantworten. (dpa)

Bremen gibt NS-Raubgut zurück

Das Gemälde „Aufbruch der Hl. Ursula“ aus dem Sammlungsbestand der Museen Böttcherstraße in Bremen wird an die rechtmäßigen Erben des jüdischen Antiquars Jacques Rosenthal zurückgegeben. Der Senat stimmte zu. Rosenthal musste sein Geschäft, seine Privatwohnung und Kunstsammlung im Januar 1936 unter NS-Verfolgungsdruck verkaufen. Das Museum möchte es dann zurückkaufen. (dpa)

Gefangene ein bisschen besser bezahlt

Hamburgs Senat hat einen Gesetzentwurf zur Stärkung der Resozialisierung im Justizvollzug auf den Weg gebracht. Die Planungen sehen auch eine bessere Vergütung der Gefangenenarbeit vor. Statt wie bislang neun Prozent des deutschen Durchschnittseinkommens sollen Gefangene demnach ab dem 1. Juli kommenden Jahres 15 Prozent für ihre Arbeit in Haft erhalten. (epd)

Starkregen tötet ostfriesische Fische

Für das Fischsterben in Ostfriesland ist nach bisherigen Informationen der Starkregen der vergangenen Woche verantwortlich. Unter anderem die zeitliche Nähe lege „nahe, dass es sich bei dem aktuellen Fischsterben um Nachwirkungen des Starkregenereignisses handelt“, teilte der niedersächsische Landesbetrieb für Gewässerschutz mit. (dpa)

EU-Beschwerde gegen LNG-Förderung

Die Deutsche Umwelthilfe hat bei der EU-Kommission eine Beschwerde gegen die staatliche Förderung in Höhe von 40 Millionen Euro für das geplante Flüssigerdgas-Terminal in Brunsbüttel eingereicht. Das EU-Recht sehe solche Subventionen nur dann vor, wenn sie zur Erreichung von Klimazielen beitrage. Dies sei bei dem LNG-Terminal nicht der Fall. (dpa)

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