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nachrichten

Bundeswehr darf wieder schießen

Die Bundeswehr kann ab dem 1. August wieder uneingeschränkt auf dem Übungsgelände in Meppen schießen. Das Bundesverteidigungsministerium hat eine entsprechende Freigabe erteilt, wie die Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) in Meppen gestern mitteilte. Auf dem Militärgelände war im September 2018 bei einem Waffentest mit einem Kampfhubschrauber ein Moorbrand ausgebrochen, der auf rund 1.000 Hektar mehr als einen Monat lang schwelte und zeitweise rund 1.700 Einsatzkräfte beschäftigte. (taz)

Fußgängerin antisemitisch beleidigt

Eine Fahrradfahrerin soll eine 56-jährige Fußgängerin am Montag in Hamburg antisemitisch beleidigt und dann körperlich attackiert haben. Die 56-Jährige hatte die Radfahrerin darauf hingewiesen, nicht auf dem Fußweg zu fahren, wie die Polizei Hamburg gestern mitteilte. Daraufhin habe die Radlerin antisemitische Beleidigungen geäußert und nach der Halskette der 56-Jährigen gegriffen, um diese damit zu würgen. Das Opfer erlitt Verletzungen im Halsbereich und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Die Polizei sucht Zeug*innen. (dpa)

224 Waldbrände registriert

In Niedersachsen sind im vergangenen Jahr 224 Waldbrände festgestellt worden. Rund die Hälfte in der waldreichen Heideregion, wie das Landwirtschaftsministerium gestern mitteilte. Betroffen war eine Fläche von etwas mehr als 19 Hektar, das sind knapp 27 Fußballfelder. „Insgesamt lag des Waldbrandgeschehen 2023 damit auf einem gewöhnlichen Niveau“, sagte eine Ministeriumssprecherin. „Sowohl die Anzahl der Waldbrände als auch die einzelnen Brandflächen blieben mit durchschnittlich unter 1.000 Quadratmeter überschaubar.“ (dpa)

Diakonie sammelt Schulmaterial

Die Diakonie in Hamburg hat dazu aufgerufen, original verpackte Schulmaterialien für armutsbetroffene Kinder und Jugendliche zu spenden. „Vielen Familien in Hamburg fehlt das Geld für Schulmaterialien. Wir möchten, dass allen Hamburger Kindern ein guter Schulstart ermöglicht wird“, sagte Lea Krause-Solberg, Geschäftsführerin der Diakonie-Stiftung „MitMenschlichkeit“, gestern. Die Materialien können bis 16. August beim Diakonischen Werk in der Königstraße 54 abgegeben oder per Post geschickt werden. (epd)

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