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nachrichten

Anwohner sollen an Windkraft mitverdienen

Mit einem Bürgerenergiegesetz will Rot-Grün die Ham­bur­ge­r*in­nen beim Ausbau der Windkraft im Stadtstaat mitverdienen lassen. Betroffene An­woh­ne­r*in­nen sollen organisatorisch und finanziell am Bau neuer oder der Erneuerung bestehender Windenergieanlagen beteiligt werden, wie aus einem Antrag der Regierungsfraktionen für die morgige Bürgerschaftssitzung hervorgeht. Darin wird der Senat aufgefordert, dazu verschiedene Möglichkeiten zu prüfen. Hamburg will bis 2028 0,5 Prozent der Landesfläche für Windkraft ausweisen – fünf Jahre früher als gesetzlich vorgeschrieben. (dpa)

Rassistische Parolen im Kleingartenverein gegrölt

Die Polizei Braunschweig hat am Samstag in einem Kleingartenverein eine Feier aufgelöst, bei der sechs Personen zu dem Lied „L’amour toujours“ rassistische Parolen gegrölt haben sollen. Zeugen hätten die Polizei gerufen. Das Abspielen des Songs hat bundesweit zu rassistischen Zwischenfällen geführt. Das Innenministerium in Hannover hat Nachahmungstäter gewarnt. „Jeder und jede, der einzeln oder in der Gruppe solche Parolen grölt, muss sich im Klaren sein, dass die niedersächsische Polizei konsequent Ermittlungen wegen Volksverhetzung einleiten wird“, so ein Ministeriumssprecher. Es drohten Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren. (epd)

23-Jähriger nach Flucht mit tödlichem Ausgang verurteilt

Unter anderem wegen fahrlässiger Tötung hat das Amtsgericht Westerstede am Montag einen 23-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Das Gericht ist überzeugt, dass der Angeklagte Ende September im Alkohol- und Drogenrausch in eine Firma einbrach, ein Auto stahl und sich ohne Führerschein hinters Steuer setzte. Er habe seinen Freund abgeholt, in Oldenburg getankt und sei ohne zu bezahlen weitergefahren. Auf der Flucht vor der Polizei fuhr der 23-Jährige in hohem Tempo, verlor die Kontrolle über das Auto und fuhr gegen einen Baum. Der Jugendliche auf dem Beifahrersitz überlebte den Unfall nicht. (dpa)

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