piwik no script img

nachrichten

Hinweise auf Täter von Brandanschlag auf Synagoge

Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg am 5. April gibt es erste Hinweise auf einen Täter. So begab sich ein mit einer dunklen Jacke bekleideter Verdächtiger nach dem Wurf des Brandsatzes vermutlich zu Fuß zum Oldenburger Hauptbahnhof, wie die Polizei am Montag mitteilte. Dort sei er gegen 14.04 Uhr in die Nordwestbahn nach Bremen gestiegen. In der Bahn hat ihn laut Polizei eine Überwachungskamera aufgenommen. „Gegen 14.21 Uhr stieg er am Bahnhof in Delmenhorst aus. Danach verliert sich die Spur des bisher Unbekannten.“ (dpa)

Erneuter Aufruf zu Islamisten-Demo in Hamburg

Die Gruppe Muslim Interaktiv ruft für Samstag zu einer erneuten Kundgebung in Hamburg auf – und heizt damit die Debatte um den Umgang mit der islamistischen Szene in der Hansestadt weiter an. Die Sicherheitsbehörden müssten alle rechtlichen Möglichkeiten für ein Verbot der Demonstration prüfen, sagte der SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf am Montag. „Die Demonstrationen von Muslim Interaktiv zeigen eine sehr kleine, aber sichtbare Gruppe von islamischen Extremisten“, sagte Kienscherf weiter. Die Bürgerschaft nehme solche Strömungen sehr ernst. Im Stadtteil St. Georg hatte die als extremistisch eingestufte Gruppierung Muslim Interaktiv am 27. April eine Kundgebung mit rund 1000 Teilnehmern veranstaltet. Zu einer Gegendemonstration eine Woche später am selben Ort waren laut Polizeiangaben 800 Menschen gekommen. (dpa)

Hamburg erprobt Radboxen

Die Stadt Hamburg hat ein einjähriges Pilotprojekt zur Erprobung von Radboxen an zwölf Standorten in vier Bezirken gestartet. Ziel sei es, Fahrradfahrern und ihren Rädern mehr Schutz vor Witterung und Diebstahl sowie eine komfortable Abstellmöglichkeit im öffentlichen Raum zu bieten, teilte die Verkehrsbehörde am Montag in Hamburg mit. Insgesamt werden 20 Boxen mit fünf verschiedenen Modellen an den Standorten in Altona, Nord, Eimsbüttel und Mitte bereitgestellt. Rund 200 Personen haben die Möglichkeit, die Boxen innerhalb eines Jahres für je sechs Monate zu testen. Nach Abschluss der Evaluation soll ein geeignetes Standardmodell ausgesucht werden. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen