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nachrichten

Schule sagt Diskussion mit AfD ab

Das Hamburger Gymnasium Corveystraße hat die für heute geplante Podiumsdiskussion „Lokstedter Gespräche“ mit Hamburger Po­li­ti­ke­r*in­nen abgesagt. Es gebe Sorgen hinsichtlich der Sicherheit der Beteiligten, sagte ein Vertreter der Schule zur taz. Für die Diskussion war neben Ver­tre­te­r*in­nen von SPD, Grünen, FDP, CDU und der Linken auch der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Wolf eingeladen. Schü­le­r*in­nen und Eltern hatten dagegen protestiert. Die Gespräche finden seit 1990 statt. In den vergangenen Jahren hatten auch Vertreter der AfD teilgenommen. (taz)

Mahnmal für Verschickungskinder

Die sogenannten Verschickungskinder erhalten erstmals ein Mahnmal für ihre traumatischen Erlebnisse in der Nachkriegszeit: Die Diakonie Niedersachsen stellt am Samstag in Bad Salzdetfurth eine Gedenk­stelle auf. Zugleich solle an drei Todesfälle erinnert werden, die sich 1969 innerhalb kurzer Zeit im damaligen „Waldhaus“ in Bad Salzdetfurth ereigneten. Zwischen Ende der 1940er- bis in die 1980er-Jahre hinein wurden in Deutschland rund zwölf Millionen Jungen und Mädchen in Kinderkurheime verschickt. Viele berichteten, sie seien schrecklich behandelt worden. (epd)

Wohl Neubau für die Köhlbrandbrücke

Bei der in die Jahre gekommenen Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen deutet sich ein Neubau an. Zumindest empfiehlt ein interner Prüfbericht der Wirtschaftsbehörde von Senatorin Melanie Leonhard (SPD) diese Variante. „Auf Grundlage dieser Untersuchung wird der Senat eine Empfehlung für eine neue Köhlbrandquerung beschließen“, hatte ein Sprecher der Wirtschaftsbehörde am Sonntag erklärt. Einen Termin nannte er nicht. Am Montag dementierte er auf Nachfrage aber nicht, dass die Entscheidung am 26. März, dem letzten Dienstag vor Ostern, fallen könnte. (dpa)

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