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nachrichten

Hohe Temperaturen in Nord- und Ostsee

Das Wasser von Nord- und Ostsee ist im vergangenen Jahr so warm gewesen wie selten zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen. Für die Nordsee seien nur 2014 und 2022 wärmere Jahre gewesen, teilte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Donnerstag mit. In der Ostsee betrug die Temperatur im vergangenen Jahr den Daten zufolge etwa 9,2 Grad, das waren gut 0,7 Grad mehr als das langjährige Mittel. 2023 war für die Ostsee das siebtwärmste Jahr seit dem Beginn der Datenreihe 1990. (dpa)

Hochwasser in Niedersachsen geht langsam zurück

Das Hochwasser in Niedersachsen geht weiter zurück. Nach einer Übersicht des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) liegen aber immer noch einige Pegelstände über der für Flüsse höchsten Meldestufe. „In den Unterläufen der Aller und Leine sind die Pegel noch über der Meldestufe 3“, schrieb die Behörde. „Es ist davon auszugehen, dass die bereits länger andauernde Abflusssituation mit deutlich erhöhten Wasserständen noch einige Tage andauern wird.“ Der Landesbetrieb rechnet damit, dass die Pegelstände in der kommenden Woche unter die Meldestufen fallen. Im Vergleich zu vergangener Woche ist der Wasserstand an vielen Mess-Stationen deutlich zurückgegangen. (dpa)

Volksinitiative für Grundeinkommen hat 16.000 Unterschriften gesammelt

Die Volksinitiative „Hamburg testet Grundeinkommen“ hat dem Senat am Donnerstag im Rathaus nach eigenen Angaben mehr als 16.000 Unterschriften übergeben. Die Initiative will damit im zweiten Anlauf versuchen, die Durchführung eines Modellversuchs zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens im Wege der Volksgesetzgebung in Hamburg durchzusetzen. Ziel ist es, in einem wissenschaftlichen Verfahren Wirkung, Akzeptanz und Umsetzbarkeit von Varianten des Grundeinkommens zu testen. Den ersten Anlauf hatte das Landesverfassungsgericht gestoppt, weil es den vorgelegten Gesetzesentwurf bemängelte. (dpa)

Bremen ist das fortschrittlichste Bio-Bundesland

Der Verband für ökologischen Landbau in Deutschland und Südtirol, Bioland, hat Bremen zum fortschrittlichsten Bio-Bundesland in Deutschland gekürt. Der Stadtstaat hebe sich mit seinen Ökolandbau-Ambitionen deutlich von den anderen Ländern ab, teilte der Verband mit Sitz in Mainz am Donnerstag mit. Auf Bremen folgten Bayern, das Saarland und Hessen mit gleicher Punktzahl. Die Schlusslichter bildeten Thüringen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Bei der Bewertung habe der Verband besonders auf die bereits erreichte Ökofläche, eine eigene Länder-Zielsetzung und die Höhe der Förderprämien geachtet, hieß es. So werden in Bremen etwa schon 33,6 Prozent der Flächen ökologisch bewirtschaftet. (dpa)

Bovenschulte sieht ländlichen Raum „nicht abgehängt“

Angesichts der bundesweiten Bauernproteste hält Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) den ländlichen Raum nicht für abgehängt. „Die Erzählung vom abgehängten ländlichen Raum ist ein Mythos“, schrieb der Regierungschef am Donnerstag auf der Plattform X, vormals Twitter. Bovenschulte verwies auf Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zur Kaufkraft. Er schrieb, dass die durchschnittliche Kaufkraft und der durchschnittliche Wohlstand der Menschen abseits der Großstädte am höchsten seien. (dpa)

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