piwik no script img

nachrichten

Heftige Angriffe in Gaza

Palästinenser haben in der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens und in Gegenden östlich davon nahe der Grenze zu Israel heftige Luftangriffe und Artilleriebeschuss gemeldet. Kämpfe soll es am Dienstag auch in der Gegend des Flüchtlingslagers Bureidschin der Mitte des Gazastreifens gegeben haben. Das israelische Militär rief zudem Bewohner des Lagers Nusseirat nahe Bureidsch auf, sich in Sicherheit zu bringen. Israel hatte am Montag den Abzug von Tausenden Soldaten aus Gegenden des Gazastreifens angekündigt. Ob der Rückzug ein Übergang zu einer neuen Phase im Gazakrieg bedeutet, ist unklar. Israel hat nach eigenen Angaben nahezu die Kontrolle über den Großteil des Nordens im Gazastreifen erreicht, wodurch dort weniger Soldaten benötigt würden. (ap)

Israel will sich verteidigen

Israel wird sich nach Angaben eines Regierungsvertreters vor dem Internationalen Gerichtshof gegen Vorwürfe des Völkermords verteidigen, die Südafrika erhoben hat. Ein Mitarbeiter im Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Eylon Levi, warf Südafrika am Dienstag vor, es gebe der militant-islamistischen Hamas Deckung nach deren Angriff auf Israel vom 7. Oktober. Die südafrikanische Regierung begehe Verleumdung. Südafrika hatte die Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag, dem höchsten UN-Gericht, am Freitag eingereicht. Es beschuldigte Israel des Genozids und beantragte bei Gericht, Israel anzuweisen, seinen Militäreinsatz zu stoppen. Israel betrachtet internationale Gerichtsverfahren gegen sich als ungerecht und voreingenommen. (ap)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen