nachrichten:
Ostsee erwartet Sturmflut
Die Ostseeküstenregionen in Deutschland sowie in Teilen Dänemarks und Schwedens müssen sich auf Sturmfluten einstellen. Eine schwere Sturmflut erwartet Schleswig-Holstein. Der höchste Wasserstand wird mit bis zu zwei Meter über dem mittleren Wasserstand in der Flensburger Förde erwartet, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie am Donnerstag mitteilte. In Mecklenburg-Vorpommern bereiteten sich die Küstenstädte ebenfalls auf eine Sturmflut vor. (dpa)
Kältebus sucht Freiwillige
Die Johanniter in Niedersachsen und Bremen versorgen demnächst mit ihren Kältebussen wieder obdachlose Menschen mit warmem Essen, Getränken und Kleidung. Ab Anfang November werden rund 70 Ehrenamtliche in Hannover, Bremen und Oldenburg mit den drei Kältebussen der Johanniter die bekannten Standorte anfahren, sagte Sprecher Oliver Bruse am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst. In Bremen würden aktuell noch weitere ehrenamtliche Kräfte gesucht. Die Kältebusse seien in der Regel bis Ende März oder Anfang April unterwegs. (epd)
Auch Kiel verbietet Demo
Die Stadt Kiel hat eine für Donnerstag angemeldete pro-palästinensische Versammlung verboten. Als Grund nannte die Stadt eine konkret absehbare Gefährdung für die öffentliche Sicherheit. Für den Nachmittag war eine Demo mit erwarteten 250 Teilnehmern angemeldet. Hamburg hat per Allgemeinverfügung alle Versammlungen mit inhaltlichem Bezug zur Unterstützung der Hamas bis kommenden Sonntag verboten. Trotz Verbot versammelten sich am Mittwochnachmittag Dutzende Menschen am Jungfernstieg. Die Polizei zeigte mit mehr als 20 Kastenwagen Präsenz. Als palästinensische Flaggen enthüllt wurden, schritten die Beamten ein. Sie kesselten einige junge Männer über 40 Minuten ein und führten zwei Teilnehmer ab. (taz/dpa)
Apotheken wollen streiken
Die Apotheken in ganz Norddeutschland wollen am 8. November für mehr Geld streiken. Seit 2013 sei die Apothekenvergütung nicht angepasst worden, sagte der Vorstandsvorsitzende des Landesapothekerverbandes Niedersachsen, Berend Groeneveld, am Donnerstag in Hannover. In der niedersächsischen Landeshauptstadt sei eine zentrale Kundgebung geplant. Der Streikaufruf betreffe die Apotheken in Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. (epd)
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