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Getreideexporte über Litauen

Polen und die Ukraine haben einen Durchbruch in ihrem Streit über ukrainische Getreideexporte erzielt. In einem am Dienstag vereinbarten gemeinsamen Abkommen mit Litauen einigten sich die Länder darauf, den Transit der Exporte für Märkte in Afrika und dem Nahen Osten durch Polen zu beschleunigen. Ab Mittwoch sollen so Exporte, die über litauische Häfen verschifft werden sollen, nicht mehr an der polnisch-ukrainischen Grenze kontrolliert werden, sagte der polnische Landwirtschaftsminister Robert Telus gegenüber Journalisten. Demnach wird Litauen die „volle Verantwortung“ für die Inspektion der Güter übernehmen. Polen werde weiterhin Transitkorridore errichten, „weil es gut für die polnischen Landwirte ist, für die Ukraine, für die Europäische Union und für die ganze Welt“. (afp)

Waffenexporte aus Deutschland

Vor allem wegen der Waffenlieferungen in die Ukrai­ne steuern die deutschen Rüstungsexporte in diesem Jahr auf einen Rekord zu. In den ersten drei Quartalen hat die Bundesregierung bereits Ausfuhren von Waffen und militärischer Ausrüstung im Wert von 8,76 Milliarden Euro genehmigt und damit mehr als im gesamten Vorjahr (8,36 Milliarden Euro). Mehr als ein Drittel der Export­genehmigungen entfiel nach einer am Montag vom Bundeswirtschaftsministerium veröffentlichten Statistik auf die Ukraine mit 3,3 Milliarden Euro. (dpa)

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