nachrichten:
Ukraine startet Getreide-Export über Kroatien
Die Ukraine hat angesichts der verstärkten russischen Angriffe auf ihre Häfen am Schwarzen Meer und an der Donau mit Getreide-Exporten über Häfen in Kroatien begonnen. „Obwohl es sich um eine Nischenhandelsroute handelt, ist sie bereits sehr beliebt“, teilt Vize-Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko mit. Am Donnerstag hat Russland erneut die ukrainische Hafenstadt Ismajil an der Donau angegriffen. Laut Behördenangaben wurde eine Person verletzt und Infrastruktur beschädigt, darunter Getreidesilos. Derweil hat sich die Türkei nach Angaben der Regierung in Moskau dazu bereit erklärt, eine Million Tonnen russisches Getreide umzuschlagen. (rtr, ap)
Macron: Keine Russlandfahnen bei Olympia
Bei den Olympischen Sommerspielen in Paris im kommenden Jahr sollen nach dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron keine russischen Flaggen wehen. „Natürlich kann es während der Pariser Spiele keine russischen Fahnen geben“, sagt Macron der französischen Sportzeitung L‘Equipe. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) müsse entscheiden, welchen Status die russischen Athleten und Athletinnen erhalten sollten. Die U-kraine sollte in diese Überlegungen mit einbezogen werden. Die Ukraine hat mit einem Boykott der Spiele gedroht, sollten Sportler aus Russland und Belarus für ihre Länder antreten. (rtr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen