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Angriffe auf Kyjiw und Lwiw

In der Nacht zum Dienstag hat es erneut russische Raketenangriffe auf mehrere Städte in der Ukraine gegeben, darunter die Hauptstadt Kyjiw und das etwa 70 Kilometer von der polnischen Grenze entfernte Lwiw. In einem Großteil des Landes warnten Alarmsirenen über Stunden hinweg die Bevölkerung vor Luftangriffen. Verschiedenen Quellen zufolge ist es gelungen, 28 von 30 bzw. 32 von 35 Drohnen abzuschießen. Berichte über Tote oder Verletzte lagen nicht vor. Im Luftraum rund um Kyjiw seien etwa 20 feindliche Ziele ausgemacht und zerstört worden. In Lwiw wurde „kritische Infrastruktur“ getroffen. In der Region Saporischschja soll Russland Telekommunikationsinfrastruktur und Agrarflächen beschossen haben. (rtr)

Straftäter in den Kriegsdienst

Das russische Parlament hat die Anwerbung von Straftätern zum Kriegsdienst in der Ukraine legalisiert. Nicht eingezogen werden können Menschen, die „wegen terroristischer und extremistischer Handlungen“ verurteilt wurden sowie wegen sexualisierter Gewalt an Kindern. Zugleich will das Parlament auch russische Soldaten, die in der Ukraine kämpfen, bei geringen und mittelschweren Verbrechen von der Strafverfolgung befreien. Dazu zählen etwa Diebstahl und Betrug. Bereits im Sommer 2022 wurde bekannt, dass die Söldnertruppe Wagner massiv Straftäter aus Gefängnissen angeworben hatte.(dpa)

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