piwik no script img

nachrichten

Getreide-abkommen gefährdet

Das zwischen Russland und der Ukraine vereinbarte Abkommen zur Ausfuhr von Getreide droht nach ukrainischen Regierungsangaben eingestellt zu werden. Russland habe erneut die Inspektion von Schiffen in türkischen Gewässern blockiert, wie es die Vereinbarung eigentlich vorschreibt. Das Getreideabkommen ermöglicht die Ausfuhr von ukrainischem Getreide aus den von Russland kontrollierten Schwarzmeerhäfen. Die Regierung in Kyjiw bemüht sich zudem um eine Aufhebung des von Polen beschlossenen Einfuhrstopps für ukrainisches Getreide und Lebensmittel. Landwirtschaftsminister Mykola Solskyj kündigt dazu Gespräche in Warschau an, die am Montagmittag beginnen sollten. Die Slowakei und Ungarn hatten ebenfalls einen Einfuhrstopp angekündigt. Das ukrainische Getreide drücke Preise und Absatz der heimischen Produzenten. Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte am Montag indes, dass Handelspolitik unter die ausschließliche Zuständigkeit der EU falle und daher einseitig ergriffene Maßnahmen nicht akzeptabel seien. Man habe Informationen angefragt, um die Lage bewerten zu können. (rtr)

Kampfjets aus der Slowakei

Die Slowakei hat der Ukraine nach eigenen Angaben inzwischen alle 13 zugesagten MiG-29-Kampfjets übergeben. Die Slowakei hatte die Kampfflugzeuge sowjetischer Bauart im März zugesagt. (rtr)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen