nachrichten:
Mehr Cops am Hamburger Hauptbahnhof
Die Sicherheit am Hamburger Hauptbahnhof soll mit mehr Präsenz der Behörden verbessert werden. Dazu haben die Polizei Hamburg, die Bundespolizei, die Deutsche Bahn und die Hamburger Hochbahn am Montag in Hamburg die „Allianz sicherer Hauptbahnhof“ vorgestellt. Im Zentrum der Vereinbarung stehen gemeinsame Streifen aller vier Partner im Hauptbahnhof. Dafür stelle jeder Partner täglich mindestens fünf Einsatzkräfte. Die gemeinsamen Streifen sollen werktags acht Stunden und auch am Wochenende unterwegs sein. „Wir haben am Hamburger Hauptbahnhof eine zunehmende Zahl an Straftaten festgestellt“, sagte Innensenator Andy Grote (SPD). Eine 4er-Streife erzeuge eine andere Wirkung als eine 2er-Streife und sei auch wirksamer. Die gemeinsamen Streifen seien bereits seit dem 1. März im Probeeinsatz. (dpa)
Angriff auf Menschen ohne Obdach in Kiel
Zwei Obdachlose sind in Kiel bei einem nächtlichen Angriff verletzt worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten, erlitt ein 37-Jähriger in der Nacht zum Sonntag schwere Stichverletzungen. Lebensgefahr bestehe nicht. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Den Angaben zufolge hatten ein oder mehrere Unbekannte zwei in einem Hinterhof schlafende obdachlose Männer angegriffen. Ein 36-Jähriger wachte demnach von den Schreien des 37-Jährigen auf und erlitt selbst eine Kopfverletzung. Der 37-Jährige kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. (dpa)
Insolvenzverfahren für Convivo-Heime-eröffnet
Das Amtsgericht Bremen hat das Insolvenzverfahren für Gesellschaften der Bremer Pflegeheim-Gruppe Convivo eröffnet. Das gab das Gericht am Montag in einer Pressemitteilung bekannt. Insgesamt gehe es um 58 Gesellschaften der Gruppe, darunter die Convivo Holding GmbH, die Convivo Parks GmbH und die Convivo Life GmbH. Die Verfahren wurden bereits am 1. April eröffnet. Mitte März hatten die Insolvenzverwalter mitgeteilt, dass der Betrieb in den Convivo-Einrichtungen auch über den Beginn der Insolvenzverfahren hinaus gesichert sei. (dpa)
Hamburg schafft Pension für EU-Arbeitnehmer:innen
In Hamburg gibt es seit Montag eine Pension für Arbeitnehmer:innen aus anderen EU-Ländern, die durch Jobverlust oder zu geringe Lohnzahlungen unverschuldet in Wohnungsnot geraten sind. An zwei Standorten im Bezirk Eimsbüttel können Betroffene für maximal drei Monate kostenlos in Einzel- oder Doppelzimmern mit Gemeinschaftsküche unterkommen. Die Kurzzeit-Bewohner:innen würden nach ihrer „Arbeitsmarktnähe“ ausgewählt, teilte die Sozialbehörde mit. Sie erhielten eine Arbeitsmarktberatung mit dem Ziel der Vermittlung vor allem in Branchen mit hohem Arbeitskräftebedarf. Sollte diese erfolglos bleiben, folge eine „Rückkehrberatung“. (taz)
Mehr Luchse im Nationalpark Harz
Die Luchspopulation im Harz breitet sich laut der Nationalparkverwaltung Harz gut aus. Mittlerweile seien die Tiere in einem rund 900 Quadratkilometer großen Gebiet heimisch, erklärte Ole Anders, der beim Nationalpark für die Luchse zuständig ist. Die Harzer Luchspopulation wurde zwischen 2000 und 2006 in der Nähe der niedersächsischen Bergstadt Sankt Andreasberg (Landkreis Goslar) aufgebaut. Über 100 Tiere gehören dem Vorkommen mittlerweile an. (dpa)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen