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nachrichten

BP denkt über Wasserstoffzentrum in Wilhelmshaven nach

Der britische Mineralölkonzern BP will den Bau eines Wasserstoffzentrums im niedersächsischen Wilhelmshaven prüfen. Wie das Unternehmen am Montag in Bochum mitteilte, könnte dort in einer Ammoniak-Cracker genannten Anlage klimaneutral hergestelltes Ammoniak in grünen Wasserstoff umgewandelt werden. Die Überlegungen sind offenbar schon weiter fortgeschritten: Nach BP-Angaben könnte dieser Cracker ab 2028 jährlich bis zu 130 000 Tonnen Wasserstoff bereitstellen. Solch eine Menge Wasserstoff hat einen Energiegehalt von rund 4,3 Terawattstunden. (dpa)

Bestechlichkeit bei Windrädern vor Gericht

Das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig-Holstein muss gegen fünf Angeklagte wegen Bestechung und Bestechlichkeit von Mandatsträgern im Zusammenhang mit dem Betrieb von Windrädern verhandeln. Der Bundesgerichtshof ließ eine entsprechende Beschwerde der Generalstaatsanwaltschaft Schleswig-Holstein zu. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft zwei Angeklagten vor, als Bürgermeister und Gemeindevertreter 2015 ihre Zustimmung zur Änderung eines städtebaulichen Vertrags zum Weiterbetrieb von monatlichen Zahlungen in Höhe von 950 Euro und Anlage an den Schulverband abhängig gemacht zu haben. Die weiteren Angeklagten sind zwei Vertreter der Betreibergesellschaft und ein Geschäftsbereichsleiter des für die Gemeinden zuständigen Amtes.(dpa)

FC St.Pauli für böllernde Fans bestraft

Das Verhalten seiner Fans kommt dem FC St. Pauli teuer zu stehen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bestrafte den Hamburger Zweitliga-Club am Montag wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger bei den Heimspielen gegen den HSV am 14. Oktober und den 1. FC Heidenheim am 1. Oktober mit einer Geldbuße in Gesamthöhe von 74.180 Euro. Laut Urteilsbegründung hatten St. Pauli-Fans beim Hamburger Stadtduell zahlreiche pyrotechnische Gegenstände vor, während und nach dem Spiel gezündet. (dpa)

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