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Nord-Ostsee-Kanal wird nach Ölhavarie wieder geöffnet

Knapp zwei Wochen nach der Ölhavarie wird der Nord-Ostsee-Kanal heute wieder für die Schifffahrt freigegeben. „Die Reinigungsarbeiten in Brunsbüttel sind gut vorangekommen“, sagte Umweltminister Tobias Goldschmidt am Montag. „Dank einer großartigen Teamleistung konnte eine Ausbreitung des Öls in Elbe und Nordsee und damit eine Umweltkatastrophe verhindert werden.“ Der Nord-Ostsee-Kanal wurde am 21. Dezember gesperrt, nachdem wegen eines Lecks in einer Pipeline große Mengen Rohöl ausgelaufen waren. Zuletzt befreiten etwa 65 Helfer verunreinigte Böschungen und Hafenanlagen sowie Schleusen und Schiffe von Öl. „Auch wenn die Schadensbekämpfung sehr weit fortgeschritten ist und der Verkehr auf dem NOK nun wieder aufgenommen werden kann, wird uns eine gewissenhafte Nachsorge noch lange beschäftigen“, sagte Goldschmidt. (dpa)

Betriebe im Norden sollen Ausbildungen attraktiver gestalten

Die IG Metall Küste hat die Unternehmen angesichts des viel beklagten Fachkräftemangels zu deutlich mehr Engagement aufgefordert. „Als allererstes ist in die Ausbildung zu investieren und die jungen Menschen sind fit zu machen für die Zukunft“, sagte Bezirksleiter Daniel Friedrich der Deutschen Presse-Agentur. Dann müsse ihnen nach der Ausbildung durch eine unbefristete Übernahme eine Perspektive geboten werden. Daneben müsse die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich verbessert und die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland in den Blick genommen werden. Friedrich hält den Fachkräftemangel in den Betrieben für „maßgeblich hausgemacht“. Seit Jahren gebe es immer weniger Ausbildungsplätze, oder vorhandene Plätze würden nicht besetzt. (dpa)

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