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Bewährungsstrafe für Angriff auf Mahnwache gegen Antisemitismus
Wegen eines Angriffs auf einen Teilnehmer einer Mahnwache gegen Antisemitismus im vergangenen September hat das Amtsgericht Hamburg einen 17-Jährigen wegen Beleidigung und schwerer Körperverletzung zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt. Er soll einem 61-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihn erheblich verletzt haben. Dieser hatte angegeben, er sei nach der Attacke drei Mal operiert worden. Sein Nasenbein, sein Jochbein und der Knochen unter einem Auge seien gebrochen gewesen. Die Vollstreckung des Urteils wurde zur Bewährung ausgesetzt. Zu den Bewährungsauflagen gehören gemeinnützige Arbeit und ein Anti-Gewalt-Training. Der 15 Jahre alte mitangeklagte Bruder des 17-Jährigen wurde wegen Beleidigung schuldig gesprochen. Er muss in Gesprächen mit der Jugendgerichtshilfe die Tat aufarbeiten und gemeinnützige Arbeit leisten. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. (dpa)
Studie weist an Nordsee-Windparks erhöhte Metallkonzentrationen nach
Der Korrosionsschutz an Offshore-Anlagen könnte nach einer neuen Studie zu erhöhten Konzentrationen von Metallen im Meerwasser und Meeresboden führen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie untersuchte in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Hereon (Geesthacht) Wasser- und Bodenproben aus der Umgebung von Windparks in der Nordsee. Dabei habe das Forscherteam vereinzelt erhöhte Konzentrationen von Aluminium, Zink, Indium und Gallium beobachtet, teilte das Bundesamt mit. Im Sediment seien vereinzelt auch lokal erhöhte Konzentrationen von Blei gefunden worden. Die Metalle werden in sogenannten Opferanoden verwendet, die die Korrosion der Offshore-Stahlkonstruktionen verhindern, sich dabei aber selbst auflösen. (dpa)
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