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Knall mit Triggerwarnung

Die Veranstalter des Feuerwerkswettbewerbs in den Herrenhäuser Gärten in Hannover wollen über den am 28. Mai startenden Wettbewerb vorab in Flüchtlingsunterkünften informieren. „Wir wissen, dass Feuerwerke für geflüchtete Menschen problematisch sein können und wollen sie mit Plakaten und QR-Codes auf diese Kulturveranstaltung aufmerksam machen, sodass sie davon nicht überrascht werden“, sagte Maike Scheunemann, Sprecherin der Tourismus-Marketing Niedersachsen GmbH. Ein Feuerwerk am Freitag auf dem Frühlingsfest hatte eine Debatte ausgelöst. In sozialen Medien kritisierten Menschen es angesichts der Kriegsflüchtlinge als unangemessen. (epd)

Polizist und Reichsbürger?

Ein Kriminalhauptkommissar muss sich wegen möglicher Verbindungen zu Reichsbürgern vor dem Verwaltungsgericht Hannover verantworten. Er soll aus dem Dienst entfernt werden, wie das Gericht mitteilte. Von Donnerstag an wird gegen den 58-Jährigen verhandelt, die Polizeidirektion Hannover reichte Disziplinarklage gegen ihn ein. Sie wirft dem Kommissar vor, der Reichsbürgerbewegung anzugehören und öffentlich Verschwörungserzählungen verbreitet zu haben. (dpa)

Nabu will Baumbilanz

Der Naturschutzbund fordert von den Bezirksämtern in Hamburg eine jährliche Bilanz über die durchgeführten Baumfällungen. Während es für Straßenbäume ein transparentes System gebe, existierten für Baumverluste auf privaten Flächen nur Schätzungen. Einige Bezirke antworteten zwar auf Anfragen, eine regelmäßige Bilanz gebe es mit Ausnahme von Altona jedoch nicht. In Altona fallen demnach jährlich etwa 2.000 private Bäume, der nachgewiesene Baumersatz liege bei 6,5 Prozent. (epd)

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