nachrichten:
Akute Versorgung nach Gewalt
Das Land Bremen richtet eine Ambulanz für Betroffene von häuslicher und sexualisierter Gewalt ein. Das hat die Gesundheitsdeputation am Dienstag beschlossen. Die Gewaltschutzambulanz am Klinikum Mitte solle als niedrigschwelliges, kostenfreies Angebot für Menschen aller Altersstufen dienen, teilte die Gesundheitsbehörde im Anschluss mit. Nicht nur eine Akutversorgung, sondern auch eine rechtsmedizinische Untersuchung sei hier möglich, um Informationen und Spuren für eine mögliche Strafverfolgung zu sichern. Die Gewaltschutzambulanz werde in zwei Jahren ihre Arbeit aufnehmen. (taz)
Beamte fälschen Impfpässe
Die Polizei hat in Stade vier Wohnungen von fünf Polizistinnen und Polizisten durchsucht. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, stehen die fünf Beamten im Verdacht, Impfpässe gefälscht zu haben. Weil es sich bei ihnen um Beamte der Polizei Stade handelt, führt die Polizei Rotenburg die Ermittlungen. Den Verdächtigen wird den Angaben zufolge vorgeworfen, die gefälschten Impfnachweise selbst genutzt sowie an andere Menschen verteilt zu haben. Sie seien vom Dienst freigestellt worden und müssten sich sowohl strafrechtlich als auch in einem Disziplinarverfahren verantworten. (dpa)
Weniger Belastung durch Dünger
Eine sinkende Zahl an Tieren in der niedersächsischen Landwirtschaft und ein geringerer Einsatz von Mineraldünger schlagen sich in einer verbesserten Düngebilanz nieder: Erstmals habe Niedersachsen auf Landesebene eine Stickstoffdüngebilanz unterhalb der gesetzlichen Grenze erreicht, teilte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) am Mittwoch mit. Beim Phosphat sieht das anders aus: Hier müssen die Landwirte noch rund 22.630 Tonnen einsparen. (dpa)
Diakonie fordert Hilfe
Angesichts steigender Preise auch für Grundnahrungsmittel fordert die Diakonie in Niedersachsen Entlastungen für Menschen mit wenig Geld. Die von der Bundesregierung geplante Einmalzahlung von 100 Euro für Erwachsene und 20 Euro monatlichem Sofortzuschlag pro Kind reichten nicht. (epd)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen