nachrichten:
Frauenquote beim FC St. Pauli
Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat eine Frauenquote eingeführt. Auf der Mitgliederversammlung am Samstag im Millerntorstadion wurde eine entsprechende Satzungsänderung angenommen. Demnach sollen Vereinsgremien wie der Aufsichtsrat, das Präsidium, der Ehrenrat und der Wahlausschuss mindestens mit 30 Prozent Frauen besetzt sein. Der Antrag übertraf bei der Abstimmung die erforderliche Dreiviertelmehrheit. Ein Gegenantrag, die Quote abzulehnen, blieb damit ohne Erfolg. Insgesamt waren etwas mehr als 400 des etwa 31.000 Mitglieder starken Vereins bei der Versammlung. (dpa)
Zeremonie für eine neue Torarolle
Mit einer Prozession und einer Zeremonie hat die Liberale Jüdische Gemeinde in Hamburg am Sonntag ihre neue Torarolle eingeweiht. Sie sei eine ständige Inspiration, um dem jüdischen Auftrag gerecht zu werden, sagte Landesrabbiner Daniel Alter. Ziel sei die Vervollkommnung der Welt. Die Torarolle wird laut Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) zum neuen Bezugspunkt für das wachsende jüdische Leben in Hamburg. Die Liberale Jüdische Gemeinde wurde 2004 gegründet und hat mehr als 300 Mitglieder. Sie ist damit nach eigenen Angaben die drittgrößte Gemeinde der Union progressiver Juden in Deutschland. (epd)
Coronahilfe des Bundes für den HSV
Fußball-Zweitligist Hamburger SV erhält einem Bericht des Hamburger Abendblatts zufolge eine Corona-Überbrückungshilfe des Bundes. Demnach wurde der Antrag des Traditionsclubs bereits bewilligt. Insgesamt soll es sich bei der Summe um etwa zehn Millionen Euro handeln. Der Grund: Der Umsatz des Hamburger Vereins ist in der Pandemie von 120 Millionen auf etwas mehr als lediglich 50 Millionen Euro eingebrochen. Dies entspricht etwa einem Rückgang von 60 Prozent. Voraussetzung für die Überbrückungshilfe des Bundes für Unternehmen ist eine Umsatz-Reduktion von nur mindestens 30 Prozent. (dpa)
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