nachrichten:
Ida Ehre Schule zu Übergriff auf Polizisten
Die Leitung der Eimsbüttler Ida Ehre Schule hat gestern eine Erklärung zum Übergriff auf den „Cop4U“-Polizisten vor ihrer Schule abgegeben. Wie berichtet, wurde am 19. August der am Boden liegende Beamte an den Kopf getreten, der wiederum einen Jungen am Boden festhielt. Er trug einen Helm und blieb unverletzt. „Es hat uns entsetzt, mit welchem Gewaltpotential schon Kinder agieren können“, schreibt Rektorin Nicole Boutez. Der Vorfall werde schnellstmöglich im Unterricht aufgearbeitet. Sollte nur ein einzelner Schüler ihrer Schule daran beteiligt sein, wäre es schon einer zu viel. Der Elternrat der Schule bedauerte den Vorfall ebenfalls, kritisierte aber voreilige Reaktionen. So seien Schüler auf Anweisung der Behörde für mehrere Tage vom Unterricht suspendiert worden, „ohne dass mit diesen bislang gesprochen oder eine Beteiligung bewiesen worden ist“. (taz)
AfD klagt erfolgreich
Hamburgs Verfassungsschutz darf laut einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts nicht mehr behaupten, dass zwei Mitarbeiter der AfD-Bürgerschaftsfraktion der Identitären Bewegung angehören. Das Gericht gab am Montag einem entsprechenden Eilantrag der Fraktion statt, wie das Gericht mitteilte. (dpa)
Coronatests in Hamburg deutlich kürzer gültig
Coronatests sind von Montag an in Hamburg deutlich kürzer gültig. Entsprechend der Beschlüsse der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz sind PCR-Tests nun nur noch 48 Stunden und Antigen-Schnelltests 24 Stunden gültig, wie der Senat mitteilte. Bislang konnte ein negativer PCR-Test 72 Stunden und ein Schnelltest 48 Stunden genutzt werden. (dpa)
Bombe entschärft
Der Kampfmittelräumdienst hat am Montag erneut eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Hamburg-Harburg entschärft. Es war bereits die dritte Bombe innerhalb einer Woche, die in dem großen Baufeld entdeckt wurde. In einem Umkreis von 300 Metern mussten die Menschen das Gebiet verlassen. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen