piwik no script img

nachrichten

Foto: Religionsgemeinschaftenfoto: privat

Aufruf zum Frieden von Bremer Jüd*innen und Muslim*innen

Jüdische und muslimische Gemeinden in Bremen haben zum gesellschaftlichen Frieden aufgerufen. Mit Sorge verspüre man Auswirkungen des Nahostkonflikts auf das Zusammenleben in Bremen, heißt es in dem gemeinsamen Schreiben. In Zukunft wollen die Religionsgemeinschaften deshalb ihre Zusammenarbeit intensivieren; gemeinsam wolle man für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben eintreten. Unterzeichnet haben den Aufruf die lokalen Verbände von Ditib, der Islamischen Föderation, der Jüdischen Gemeinde und der Schura. (taz)

Beratung jetzt auch dort, wo Kinder sind

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor häuslicher Gewalt soll niedrigschwelliger werden: Das Bremer Kinderschutzzentrum berät ab sofort nicht mehr nur in seinen Räumen an der Schlachte; stattdessen werden die Berater*innen auch in den Stadtteilen, in Schulen und Einrichtungen unterwegs sein. Auf Wunsch können Kinder und Familien auch zu Hause beraten werden. Das neue Angebot wird von der Sozialbehörde finanziert. (taz)

Fahrradstraße bleibt länger autofrei

Der Verkehrsversuch in der Humboldtstraße wird verlängert: Die Poller, die in der Fahrradstraße seit Mai den Autoverkehr westlich der Horner Straße ganz abriegeln, bleiben jetzt bis zum 19. Juli stehen, zwei Wochen länger als geplant. Grund der Verlängerung: Eine ungeplante Baustelle am Dobben hatte Verkehrsströme in die Humboldtstraße verlagert, sodass die Erkenntnisse bisher nicht den Normalzustand abbilden konnten. Ziel des Versuchs ist es, die Konflikte zwischen Auto- und Radfahrer*innen in der Fahrradstraße zu verringern. Nach und nach werden dafür die Auswirkungen verschiedener Szenarien untersucht. Ab dem 19. Juli wird die dritte Phase eingeläutet. Die Humboldtstraße wird dann für Autos zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Sankt-Jürgen-Straße. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen