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Nazitreffen unterbunden
Die Polizei hat in Bremen ein Treffen von Rechtsextremen aufgelöst. Die Einsatzkräfte stellten zwei CDs mit einem Bild von Adolf Hitler, Motorräder, Baseballschläger und Pyrotechnik sicher. „Die Ermittlungen laufen“, sagte Polizeisprecher Nils Matthiesen am Sonntag. Festgenommen worden sei niemand. Etwa 70 Menschen hatten sich am Samstag auf einer Fußgängerbrücke getroffen, sie waren teilweise vermummt. Sie hängten ein Banner auf und zündeten bengalische Feuer. Die Männer gaben an, Aufnahmen für ein Modelabel machen zu wollen, das in der rechtsextremen Szene getragen wird.(dpa)
Musikrat will Musik nicht länger entraten
Protestiert hat der Landesmusikrat Bremen gegen die Ungleichbehandlung der Musik durch die geltende Corona-Verordnung. Tatsächlich hat die das Verbot, in geschlossenen Räumen zu mehreren gemeinsam zu singen oder Blasinstrumente zu spielen, verlängert, während sportliche Aktivitäten in Gruppen erlaubt sind: Auch angesichts der niedersächsischen Praxis, Laien-Ensembles wieder zu erlauben, sei das „nicht nachvollziehbar“, stellte Marc Niemann, erster Vorsitzender des Landesmusikrats, klar. In Zeiten, in denen die gesellschaftliche Funktion von Musikensembles so nötig sei wie lange nicht in der Geschichte unseres Landes, erwarte man vom Senat, dass er den Neustart ermögliche. „Beenden Sie den harten Lockdown für Chöre und Ensembles!“, so der Appell. Bereits im Vorjahr hatten mehrere Untersuchungen den Areosol-Ausstoß verschiedener Instrumentengruppen untersucht. Während sich die Partikel bei Horn oder Trompete in deren gewundenen Messingröhren niederschlagen und das Oboen-Blatt kaum Virenlast durchlässt, sind insbesondere Quer- und Piccolo-Flöten gefährlich. (taz)
Impfbewerbungen sind möglich
Volljährige Bremer*innen können sich seit Samstag unter www.impfzentrum.bremen.de für eine Impfung mit den Impfstoffen von BioNTech oder Moderna bewerben. Man habe dafür eine eigene Registrierungsliste für Termine freigeschaltet, teilte das Gesundheitsressort mit. (epd/taz)
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