nachrichten:
Bremen lockert zu Pfingsten
Im Land Bremen dürfen Restaurants zu Pfingsten wieder ihre Außenbereiche öffnen. Dabei solle ein besonderes Schutzkonzept gelten, sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte am Dienstag: Bei einer tagesaktuellen Inzidenz von über 50 sei ein aktueller Corona-Test erforderlich, bei einer Inzidenz unter 50 nicht. Die Änderung soll ab Freitag gelten. Bremen öffnet auch seine Hotels und Pensionen wieder für negativ getestete Tourist*innen. Zu Kultur-, Unterhaltungs- und Sportveranstaltungen im Freien dürften bis zu 100 Zuschauer*innen kommen. Wenn die Inzidenz dauerhaft unter 50 sinkt, werden auch Innengastronomie und Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen in Innenräumen wieder erlaubt. Auch Beschränkungen im Sport sowie für den Besuch in Pflegeeinrichtungen werden zurückgenommen. Kontaktfreier Sport im Freien ist mit bis zu zehn Erwachsenen möglich. Kinder und Jugendliche können ab Freitag in Gruppen mit bis zu 20 Personen Sport treiben, bisher waren es zehn. Die Hallenbäder bleiben geschlossen, zulässig sind aber der Schulsport, Kurse sowie der Reha-Sport. Die Freibäder sollen im Sommer geöffnet werden, wenn die Inzidenz für fünf Tage unter 50 liegt. In Pflegeeinrichtungen kann das Gesundheitsamt die besuchseinschränkenden Maßnahmen aufheben oder ändern, wenn 90 Prozent der Bewohner*innen geimpft sind. Vollständig Geimpfte und Genesene kommen ohne Corona-Test rein. (taz/dpa)
Farbvandalismus am jüdischen Friedhof
Unbekannte beschmierten zwischen Montagabend und Dienstagmorgen die Außenmauern
des jüdischen Friedhofs in Neu-Schwachhausen. Das teilte die Polizei mit. Bei dem Schriftzug „M05“ handele es sich aber nicht um ein antisemitisches Symbol, so die Polizei. (taz)
Droh-Post kursiert wieder
Ein verdächtiges Paket im Rathaus und ein verdächtiger Brief bei der Landesgeschäftsstelle der FDP haben am Dienstag in der Innenstadt größere Einsätze von Feuerwehr und Polizei ausgelöst. Das Rathaus wurde evakuiert. Die Post erwies sich in beiden Fällen aber als ungefährlich. Der Staatsschutz der Polizei ermittelt, die Sonderkommission „Spielplatz“ prüft einen Zusammenhang zu vorherigen Briefen. Am Sonntag hatte ähnliche Post an die Partei Die Linke ebenfalls einen größeren Einsatz in der Altstadt ausgelöst. (taz)
Messerangriff: Täter psychisch krank
Ein Mann, der in Bremen auf der Straße eine Frau mit Messerstichen schwer verletzt hat, leidet offenbar an einer psychischen Krankheit. Das teilte die Polizei mit. Der 24-Jährige habe sein 46-jähriges Opfer am Montag zufällig ausgewählt. Zeug*innen halfen, den Mann festzunehmen. Er soll in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden. (dpa)
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