nachrichten:
Cum-Ex-Ausschuss befragt Scholz Ende April
Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz soll am 30. April vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Bürgerschaft zur Cum-Ex-Affäre aussagen. Dafür stimmte der Ausschuss am Freitag mit rot-grüner Mehrheit. CDU und Linke hatten sich einen späteren Zeitpunkt, wenige Wochen vor der Bundestagswahl, gewünscht. Erstmals sollten vor dem Ausschuss am Freitag auch die Eigentümer der in den Steuerskandal verwickelten Warburg-Bank als Betroffene gehört werden. Max Warburg und Christian Olearius erschienen aber nicht persönlich, sondern ließen sich durch Anwälte vertreten. (dpa)
Corona-Inzidenz sinkt auf 146
Die Zahl der in Hamburg nachgewiesenen Corona-Infektionen hat sich am Freitag um 420 erhöht. Das sind 27 weniger als vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank von 147 auf 146. (dpa)
„Knallhart“-Abitur erst mal auf Eis gelegt
Schulsenator Ties Rabe (SPD) hat den Entwurf für die neue Abitur-Prüfungsordnung gestern in weiten Teilen zurückgezogen. Wie die taz am Freitag berichtet hatte, war darin geplant, die Belegungspflichten für die Oberstufe zu erhöhen. Statt bisher 32 hätten Schüler dann 40 Kurse in der Oberstufe belegen müssen, von denen jeder in der Abiturnote zählt. Das würde den Leistungsdruck erhöhen und ein „knallhartes Abitur“ ergeben, das bildungsferne Schüler benachteilige, so der Vorwurf von Elternräten und Schuleitern. Rabe kündigte nun an, er wolle zunächst die Ergebnisse neuer Beratungen der Kultusminister in dieser Frage abwarten. Dennoch werde es schon jetzt zwei Änderungen geben: So wird die mündliche Abi-Prüfung leicht modifiziert. Zudem bekommen Stadtteilschüler in der 11. Klasse eine fünfte Stunde Mathe. (taz)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen