nachrichten:
Krisenmanager kritisiert
Die Opposition in der Bürgerschaft hat das Krisenmanagement des rot-grünen Senats in der Pandemie kritisiert. Die CDU warf Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) vor, stets die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz mit zu verabschieden, aber im Nachhinein Lockerungen zu kritisieren und dem Bund Unfähigkeit vorzuwerfen. „Diese Spielchen bringen uns keinen Zentimeter weiter im Kampf gegen dieses Virus“, sagte CDU-Fraktionschef Dennis Thering. Auch der Gesundheitsexperte der Linksfraktion, Deniz Celik, sah darin ein Glaubwürdigkeitsproblem. Zudem forderte er, dass der Senat Daten zum Zusammenhang von Corona und Armut erheben solle. (dpa)
Gemeinde will Synagoge
Die Liberale Jüdische Gemeinde begrüßt den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge im Grindelviertel, möchte aber gern auch ihren eigenen Israelitischen Tempel wieder aufbauen. Das Gebäude in der Neustadt stehe in Teilen und könnte saniert werden, hieß es. Dass er stattdessen als Gedenkstätte zur Erinnerung des liberalen Judentums umgestaltet werden soll, empfinde die Gemeinde als „zynisch“. (epd)
Frauen verdienen mickrig
In Hamburg haben Frauen 2020 durchschnittlich 21 Prozent weniger verdient als Männer. Das ist ein Unterschied von 5,58 Euro pro Stunde, wie das Statistikamt Nord zum Equal Pay Day mitteilte. (epd)
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